Der Umsatz von Adobe ging im zweiten Quartal von 1,124 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal auf 1,011 Milliarden Dollar zurück. Der Gewinn gab sogar um fast zwei Drittel auf 76,5 Millionen Dollar nach. Der Hersteller gab im Mai einen riskanten Strategiewechsel bekannt: Die Produkte der Creative Suite sind künftig nur noch im Abo-Modell über die „Creative Cloud“ erhältlich. Das hat auch für die Partner Konsequenzen, wie Channel-Chef Hardy Köhler im Interview mit ChannelObserver ausführte. Insofern ist es für den Konzern entscheidend, wie viele Kunden er von dem Abo-Modell überzeugen kann. Zum Ende des zweiten Quartals hätten sich 700.000 Kunden für die Creative Cloud entschieden, teilte der Hersteller mit. Das seien 221.000 mehr als im ersten Quartal 2013.
„Die Creative Cloud wird die kreativen Prozesse revolutionieren. Und die Marketing Cloud wird schnell die erste Wahl für Agenturen und die Medienbranche werden“, so Shantanu Narayen, CEO von Adobe. Die Marketing Cloud bietet Lösungen für Analyse, soziale Netzwerke, Werbung, Targeting und Web Experience Management. Die Umsätze mit dieser Lösung lagen im zweiten Quartal bei 229,6 Millionen Dollar.