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Acer: «Wir sind in der IT-Branche privilegiert»

Acer rechnet für 2022 mit einem stabilen Markt. Lieferschwierigkeiten würden aber nach wie vor ein Problem für die Branche sein, wie Deutschlandchef Robert Perenz im Interview berichtet.

Robert Perenz
Robert Perenz

Selbst der Halbleiter-Riese Intel wurde zuletzt von der globalen Komponenten-Knappheit gebremst. So konnte Intel im vergangenen Quartal weniger Chips für Notebooks verkaufen – weil den Herstellern andere Bauteile fehlten, um die Geräte fertigzustellen. Acer-Deutschlandchef Robert Perenz rechnet trotzdem für 2022 mit einem «stabilen Markt». Man könne optimistisch sein, betont der Manager im Gespräch mit ChannelObserver. Kritisch sei jedoch die Verknappung bei kleinen Halbleitern, bei den gängigen Chips von Intel oder AMD sehe es noch vergleichsweise gut aus. «Notebooks werden ausgeliefert – vielleicht aber nicht das Wunschmodell», so die Prognose von Perenz. Diese Lieferschwierigkeiten würden auch im ersten Halbjahr 2022 anhalten.

Mit dem laufenden Jahr zeigt sich Acer zufrieden. Der Markt sei noch einmal gewachsen. «Die Pandemie hat nachhaltig die Nachfrage gesteigert. Wir sind aktuell in der IT-Branche privilegiert». Bei den PC-Marktanteilen sei Acer in diesem Jahr «stabil» geblieben. Leichte Rückgänge hätte es im Consumer-Bereich gegeben. Acer habe den Fokus im Jahresverlauf dann auf den Gaming-Sektor gelegt. Der B2B-Bereich hätte leichte Zuwächse verzeichnet.

Im Education-Markt hätte Acer frühzeitig mit entsprechend konfigurierten Modelle einen «erfreulichen» Start hingelegt. Das Monitor-Geschäft sei speziell im Public-Bereich mit guten Aufträgen erfolgreich gelaufen. «Im Chrome-Enterprise-Bereich sehen wir für 2022 gute Chancen. Projekte beispielsweise im Finanzbereich laufen hier an. Dort sehen wir grosses Potenzial und wollen diesbezüglich unsere Partner unterstützen», kündigt Perenz an.

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