Immer mehr Firmen übertragen einen Teil ihrer Aktivitäten an die Masse der Internetnutzer, die so genannte Crowd. Dabei gibt es einige Punkten zu beachten.
So funktioniert CrowdsourcingCrowdsourcing liegt im Trend. Ob Testkäufe in Filialen, Finanzierung von Projekten oder Einbindung von Kunden bei der Produkt-Entwicklung: Immer mehr Unternehmen übertragen einen Teil ihrer bisherigen Aktivitäten an die Masse der Internetnutzer, die sogenannte Crowd. Die Unternehmen können sich so besser auf die Aufgabe konzentrieren, die Qualität ihrer Dienste und Produkte sicherzustellen. „Mit Crowdsourcing können Unternehmen ihre Projekte flexibler umsetzen und mit externem Wissen bereichern. Neue Perspektiven, innovative Ideen oder Expertise, die es im Unternehmen noch so nicht gibt, können unkompliziert und direkt in die internen Prozesse zum Vorteil aller Beteiligten eingebunden werden“, betont Catharina van Delden vom Bitkom-Präsidium.
Als Crowdsourcing bezeichnet man die Auslagerung von Arbeits- und Kreativprozessen an die Masse der Internetnutzer. Eine heterogene, zeitlich und räumlich unabhängige Gruppe arbeitet zusammen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Unternehmen können so die Aktivitäten und die kollektive Intelligenz einer großen Zahl von Internetnutzern einbeziehen. Transparenz zeichnet diese Art des gemeinsamen Arbeitens aus. Soziale Motive der Zusammenarbeit dominieren und ergänzen etablierte Arbeitsmechanismen. „Crowdsourcing bildet die Basis für ein neues Verständnis von Arbeit, Innovation und Finanzierung“, so van Delden weiter. Spielarten des Crowdsourcings sind das Crowdfunding und das Crowdinvesting. Dabei werden Projekte oder Unternehmen durch die Crowd finanziert. Auf Crowdfunding-Plattformen wie Bergfürst oder Companisto erhalten Gründer zudem schnell Feedback, ob sie mit ihrer Idee auf dem richtigen Weg sind.
Doch Unternehmensführung und Mitarbeiter müssen sich mit neuen Anforderungen und Aufgaben auseinandersetzen: Open-Innovation-Prozesse, Qualitätskontrolle, Anreizgestaltung und faire Entlohnung der Crowdworker, Klärung von entstehenden arbeits- und urheberrechtlichen Fragen. Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter aufklären und schulen, wenn sie die Schwarmintelligenz einbeziehen wollen. „Meist werden Crowdsourcing-Projekte noch isoliert in Abteilungen wie Forschung und Entwicklung, IT oder Marketing gestartet und gemanagt – und nicht als Querschnittsprozesse für vernetztes Wissen und Arbeiten verstanden“, sagt van Delden. Auch kollidiert die benötigte hohe Transparenz bei Crowdsourcing-Projekten oft mit einem Silodenken in Unternehmensstrukturen. Van Delden: „Hinter den Unternehmensgrenzen wartet enormes Potential für Wettbewerbsvorteile, Innovationen und neue Geschäftsmodelle für diejenigen, die sich dafür öffnen. Mit strukturierten Crowdsourcing und Open-Innovation Ansätzen lässt sich dieses erschließen. Die Ansicht, das eigene Unternehmen vor der Außenwelt zu schützen und Informationsflüsse streng zu regulieren, ist daher nicht mehr zeitgemäß.“
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