Im Prozess um den skandalumwitterten Online-Händler PC Fritz wird derzeit kontrovers diskutiert, wer der wirkliche Chef der Firma war. Morgen beginnt die eigentliche Hauptverhandlung.
PC Fritz: Die Hauptverhandlung beginntDer Prozess um den skandalumwitterten Online-Händler PC Fritz vor dem Landgericht Halle dauert an. So wird es mindestens vier weitere Verhandlungstage geben. Ein Urteil wird demnach nicht vor Februar fallen, so der Vorsitzende Richter Helmut Tormöhlen. Der Grund dafür sei, dass die Frage strittig bleibt, ob der angeklagte 31-jährige Berliner tatsächlich der De-Facto-Chef des Onlinehändlers war. Auch der damalige Geschäftsführer, der Hallenser Maik Mahlow, soll ein weiteres Mal Stellung zu den Geschäftspraktiken bei PC Fritz nehmen, berichtet die Mitteldeutsche Zeitung. Der Angeklagte bestreitet, verantwortlich für die Geschäftsführung von PC Fritz gewesen zu sein. Tatsächlicher Firmen-Chef sei der Kronzeuge Maik Mahlow gewesen. „Ich hatte keinen Zugriff auf den Shop, den Vertrieb und die IT-Abteilung“, so der Angeklagte. Mahlow hatte nach mehren Razzien gegenüber den Ermittlern ausgepackt und sich selbst als ahnungslosen Strohmann bezeichnet. Dabei hatte er den derzeit Angeklagten schwer belastet. Seitdem befindet sich Mahlow in einem Zeugenschutzprogramm und tritt im Prozess als Kronzeuge auf.
Morgen beginnt mit einem zweiten Prozess die eigentliche Hauptverhandlung. Diesmal geht es um Betrug, während sich der erste Prozess um Steuerhinterziehung drehte. Im Mittelpunkt steht also ab morgen der Vorwurf, dass PC Fritz gefälschte Windows-7-Lizenzen nach Deutschland eingeführt und zum Dumping-Preis verkauft hat. Microsoft hatte den Online-Händler deswegen im vergangenen Jahr angezeigt. Maik Mahlow gehört nicht zu den Angeklagten, wie der Pressesprecher des Landgerichts Halle gegenüber ChannelObserver betont. Er ist als Zeuge in der Anklageschrift benannt. Dies bedeute jedoch einen erheblichen organisatorischen Aufwand, da sich Mahlow im Zeugenschutzprogramm befinde.
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