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ITK-Branche investiert mehr in Social Media

Soziale Medien werden für die Unternehmen der ITK-Branche künftig noch wichtiger, so der Bitkom.

Soziale Medien werden für die Unternehmen der ITK-Branche künftig noch wichtiger, so der Bitkom. 60 Prozent wollen ihre Ausgaben für Paid Content, also bezahlte Werbeposts im nächsten Geschäftsjahr steigern – und 49 Prozent für Owned Content, also selbst produzierte Inhalte. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Digitalverbands unter Marketing-Verantwortlichen in der IT- und Telekommunikations-Branche. Demnach sind viele Unternehmen der Digitalwirtschaft auch erst in jüngster Zeit in diesem Bereich aktiv geworden: Ein Drittel (36 Prozent) setzt Paid Content erst seit Kurzem ein – und 34 Prozent schon seit Langem, also mehr als drei Jahre. Social Media Owned Content haben 27 Prozent erst vor Kurzem erstmals eingesetzt, 7 von 10 Digitalunternehmen (70 Prozent) nutzen eigene Posts bei LinkedIn, Xing, Twitter und anderen schon seit Langem. «Social Media wird für eine steigende Anzahl von Menschen fester Bestandteil des alltäglichen Lebens – und das weltweit. Wer seine Zielgruppen ansprechen will, kommt an sozialen Medien nicht vorbei», so Florian Bayer, Bitkom-Experte für Digital Marketing.

Für die Unternehmen der Digitalwirtschaft ist bei ihren Social-Media-Aktivitäten vor allem wichtig, die eigene Bekanntheit zu steigern (87 Prozent). 83 Prozent wollen neue Kundinnen und Kunden gewinnen und für 82 Prozent ist auch eine Positionierung als Experte wichtig. In Zeiten des IT-Fachkräftemangels ein wichtiger Aspekt: 62 Prozent nutzen soziale Medien auch, um potenzielle Bewerberinnen und Bewerber zu gewinnen. Ein Drittel (30 Prozent) pflegt über diese Kanäle Kontakte zur Presse und anderen Stakeholdern. In den meisten Fällen wird die Betreuung der Social-Media-Aktivitäten in professionelle Hände gelegt: 45 Prozent der Unternehmen der digitalen Wirtschaft setzen Social-Media-Managerinnen und -Manager ein. Jedes vierte (23 Prozent) unterhält ein eigenes Social-Media-Team. Vielfach gibt es jedoch auch keine zentrale Steuerung: Bei fast jedem fünften Unternehmen (17 Prozent) dürfen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dies möchten, sich um die Social-Media-Aktivitäten kümmern.

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