Aber auch Privatleute achteten in ihrem Alltag zu wenig darauf, welche Informationen sie im Internet preisgeben. Ein Klassiker ist aus Sicht von Schaaf, der jahrelang beim Bayerischen Landeskriminalamt gearbeitet hat, die Eingabe von Krankheitsbildern bei Google. «Wer die Diagnose beim Arzt nicht richtig verstanden hat oder Informationen darüber sucht, gibt sie erstmal bei Google ein», sagt Schaaf. Kaum jemandem sei bewusst, dass diese Daten dort dann auch mit dem Nutzer verknüpft werden könnten. Angemeldete Nutzer können bei Google ihre Suchanfragen aufzeichnen lassen. «Google weiß alles über jeden», sagte Schaaf. Bei der Tagung, die der Rückversicherungsmakler Aon Befielt veranstaltet hatte, diskutierten mehr als 100 IT-Fachleute aus Firmen und Versicherungen darüber, wie sie sich vor Hacker-Angriffen schützen können. Attacken aus dem Netz gehören nach Einschätzung von Experten zu den größten Gefahren für Unternehmen. Die Firmen sorgen sich neben unmittelbaren Folgen wie mögliche Produktionsausfälle auch um ihren Ruf, wenn Daten in die Hände von Kriminellen gelangen. (dpa)
Drucker mit Kundendaten landen bei Ebay
Viele deutsche Firmen gehen nach Ansicht von Sicherheitsexperten viel zu leichtsinnig mit den Daten ihrer Kunden um. Ein Beispiel seien gebrauchte Drucker bei Ebay mit gespeicherten Daten.
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