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Bericht: Cyberport investiert in insolvente Niedermeyer

Medienberichten zufolge steht der Etailer Cyberport vor einem Einstieg bei der insolventen österreichischen Elektronik-Kette Niedermeyer. Eine Kooperation zwischen den beiden Firmen besteht bereits.

Medien berichten von einem Einstieg von Cyberport bei der insolventen Niedermeyer.
Medien berichten von einem Einstieg von Cyberport bei der insolventen Niedermeyer.

Der deutsche Online-Händler Cyberport, ein Unternehmen des Offenburger Medien-Konzerns Hubert Burda Media Holding, gilt als möglicher Investor des insolventen Elektrohändlers Niedermeyer. Laut einem Bericht der Tageszeitung Kurier führt das Niedermeyer-Management Gespräche mit Cyberport. Insider berichten von „intensiven Gesprächen“, an entsprechenden Absichtserklärungen soll bereits gebastelt werden. „Cyberport ist ein Partner von uns, mit dem wir sehr gut zusammenarbeiten, und wird sicher ein möglicher Investor sein“, bestätigt Werner Weber, geschäftsführender Gesellschafter der Niedermeyer GmbH der Zeitung. Der deutsche Etailer kooperiert bereits seit November 2011 mit Niedermeyer. Cyberport nutzt dabei die Filialen der Wiener Elektrokette als Abholstandorte für bestellte Produkte. Die österreichische Elektro-Kette Niedermeyer hat Anfang April Insolvenz angemeldet. Über die Hälfte der 98 Filialen in ganz Österreich soll im Zuge der Insolvenz noch im April geschlossen werden. In den von der Schließung betroffenen Filialen wurden große Abverkaufsaktionen gestartet. Geschäftsführer Weber spricht gegenüber österreichischen Medien von „Umsätzen wie zu Weihnachten“. In Massen seien die Kunden in die 53 Filialen, die geschlossen werden, gestürmt. Dort lockten Rabatte von bis zu 50 Prozent. In der Wiener Lugner-City hätte die Rabattaktionen sogar schon am Freitag vorzeitig beendet werden müssen, berichtet das Management.

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