Nach sieben Jahren kam das Aus für die Systemhaus-Gruppe Novacur. Auf der Geschäftsführertagung in Mainz wurde beschlossen, den Geschäftsbetrieb zum 31.12.2016 zu beenden. Der Grund: Durch bestehende und noch folgende Kündigungen habe sich die Anzahl der Partner auf eine eine so geringe Größe reduziert, dass ein weiteres Fortbestehen aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr gerechtfertigt sei, teilte das Unternehmen mit. «Wenn ein Unternehmen nicht mehr wirtschaftlich arbeiten kann und die Gesellschaft für die angeschlossenen Partner nicht mehr den Nutzen darstellt, den diese einmal hatte, so ist es an der Zeit, diese zu beenden. Schweren Herzens gehe ich diesen finalen Weg», betont Thomas Hoffmann, Geschäftsführer der Novacur GmbH. Noch vor rund zwei Jahren gehörten dem Verbund rund 70 Systemhäuser an.
Hoffmann selbst hält an dem Gedanken, Verbundleistungen für Systemhäuser anzubieten, fest: Künftig will er sich mit dem «Riverclub» auf Managed Services konzentrieren und so interessierten IT-Unternehmen eine Möglichkeit im Verbund geben. Es gebe bereits fertige Konzepte, Vertragswerke und Schulungen, um diese Themen angehen zu können. Die Lösung Riversuite der Riverbird GmbH, bei der Hoffmann Geschäftsführer ist, sei dabei zentraler Dreh- und Angelpunkt. Diese biete Systemhäusern die Möglichkeit, Schwachstellen bei den Kunden aufzudecken und daraufhin sinnvolle Maßnahmen vorzuschlagen. Ebenso sei damit das Monitoring der Kundensysteme sowie der Remotesupport möglich.