Die konjunkturelle Entwicklung schlug sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder: Die Erlöse legten lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu. Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten, so eine Lünendonk-Studie. Für das laufende Jahr 2025 erwarten IT-Dienstleister ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 7,1 Prozent und für 2026 von 10,4 Prozent.
Besonders stark sollen 2025 die Umsätze mit den Themen Data & AI (+18,5 %), Cloud-Transformation (+13,5 %), Cyber Security (+11,4 %), Managed Services (+9,8 %) und Consulting (+9,0 %) bei den IT-Dienstleistern zulegen.
«Der Druck zur digitalen Transformation bleibt hoch: CIOs stehen vor der Herausforderung, einerseits Kosten zu senken, andererseits digitale Innovationen zu fördern und als Business Enabler zu agieren. Vor dem Hintergrund des IT-Fachkräftemangels gelingt dieser Spagat oft nur mit externer Unterstützung. Die IT-Dienstleister bleiben daher grundsätzlich positiv gestimmt, wenngleich sich die Konjunktur auch auf ihr Geschäft auswirkt», so Mario Zillmann, Partner bei Lünendonk.