Der IT-Dienstleister S&T hat im ersten Quartal trotz der Corona-Krise weiter zugelegt. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 20 Prozent.
Der IT-Dienstleister S&T hat im ersten Quartal trotz der Corona-Krise weiter zugelegt. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 20 Prozent auf 270 Millionen Euro und hat damit die eigenen Erwartungen übertroffen, wie das im Nebenwerte-Index SDax notierte Unternehmen am Donnerstag in Linz mitteilte. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zog um 18,2 Prozent auf 25 Millionen Euro an. Das Konzernergebnis stieg nach Minderheiten um 1 Prozent auf 9,5 Millionen Euro. Das erste Quartal sei ab März durch die ersten signifikanten Einflüsse der Corona-Pandemie belastet worden. Ohne Corona-Krise wäre das operative Ergebnis der S&T-Gruppe rund 1,8 Millionen Euro höher ausgefallen, hieß es. Branchen wie Luftfahrt, Unterhaltung oder Tourismus würden derzeit komplett wegbrechen, dafür gebe es in der Kommunikations- und Medizintechnik sowie dem Onlinehandel Zuwächse. Mittelfristig sieht sich das Unternehmen als Gewinner der Krise. S&T sei gut aufgestellt und wolle die Situation nutzen, um schwächere Konkurrenten günstig zu übernehmen. Die Aktien legten am Vormittag um 1,1 Prozent auf 21,60 Euro zu. Die Verluste im Corona-Crash haben sie bereits zum Großteil wettgemacht.
Die Experten vom Analysehaus Jefferies lobten die starke Umsatzentwicklung im Angesicht der Corona-Krise. Sie bemängeln aber eine schwächere Margen, was insgesamt ein durchwachsenes Bild ergebe. Nachdem die Pandemie das Konzernergebnis im ersten Quartal kaum belastet hat, rechnet Jefferies mit einem umso stärkeren Effekt im zweiten Jahresviertel. Bereits am Wochenende hatte S&T wieder eine Prognose fürs laufende Jahr ausgegeben, nachdem der ursprüngliche Ausblick im März kassiert worden war. Nun traut sich S&T einen Jahresumsatz von 1,15 Milliarden Euro zu. Beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sollen es rund 115 Millionen Euro werden. Das wären Zuwächse von rund drei Prozent im Vergleich zu 2019. Der Konzern sieht sich finanziell gut für die Corona-Krise gerüstet und verfügte zum Stichtag trotz Aktienrückkäufen über 276 Millionen Euro liquide Mittel. Der operative Mittelzufluss verbesserte sich im ersten Quartal deutlich auf 6,4 Millionen Euro, ein Jahr zuvor lag er noch bei minus 13 Millionen Euro. Das im Sommer vergangenen Jahres gestartete Programm zur Effizienzsteigerung zeige Wirkung. Für das abgelaufene Geschäftsjahr will S&T allerdings keine Dividende zahlen. (dpa)
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