TK-Distributor Komsa wird das erste Quartal mit einem Umsatz von 290 Millionen Euro abschließen. Das sei der höchste Umsatz in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres innerhalb der letzten fünf Jahre, teilte das Unternehmen aus Hartmannsdorf mit. Vor dem Hintergrund der positiven Entwicklung rechnet der Vorstand im laufenden Geschäftsjahr mit einem Umsatz von über 1,2 Milliarden Euro. Trotzdem strebt das Unternehmen eine Neuausrichtung an: Die Anzahl der Tochtergesellschaften im In- und Ausland soll halbiert und die Prozesse vereinfacht werden. Durch die Veränderung werde man anpassungsfähiger und könne sich noch besser auf die Industrie- und Handelspartner einstellen, so die Begründung. Die Strukturmaßnahmen, die bis Jahresende abgeschlossen sein sollen, würden zu einer Erhöhung der strukturellen Profitabilität führen.
Künftig wird Komsa das gesamte ITK-Handelsgeschäft in einer Gesellschaft bündeln. Die aetka AG soll unverändert für Deutschlands größte Fachhandelskooperation mit über 2.000 Fachhändlern verantwortlich sein. «Bei der Maßnahmenumsetzung gehen wir den Komsa-Weg, der keinen groß angelegten Stellenabbau vorsieht. Vielmehr wollen wir die einzigartigen Fähigkeiten und Kompetenzen unserer Mitarbeiter nutzen, um unsere strategischen Geschäftsfelder konsequent auszubauen“, so CEO Pierre-Pascal Urbon.