„Es gab leider eine Besetzungsrüge. Jetzt muss die Besetzung erst geklärt werden. Die Verantwortlichen wollen das Verfahren möglichst zügig wieder aufnehmen“, betont Claus Pätzel vom Landgericht Augsburg gegenüber ChannelObserver. Den Vorsitz werde die dritte Beisitzerin einnehmen, die nicht als Zeugin aufgetreten sei. In dem Mammutprozess sei es bislang zu mindestens neun Verurteilungen gekommen. Zuletzt wurden im November 2013 weitere Urteile gefällt. Bereits seit Juni 2012 ermittelte die Staatsanwaltschaft Augsburg gegen mehrere IT-Firmen. Es soll sich um ein europaweit operierendes Umsatzsteuer-Karussell handeln. Der Vorwurf: Bandenmäßige Umsatzsteuerhinterziehung in großem Ausmaß, Bildung einer kriminellen Vereinigung, banden- und gewerbsmäßige Geldwäsche beziehungsweise Beihilfe dazu.
IT-Umsatzsteuerkarussell: Prozess droht zu platzen
Das dritte Verfahren im IT-Umsatzsteuerkarussell droht zu platzen. Nach einem Todesfall muss die Besetzung der Richter geklärt werden.
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