Umsatz und Ergebnis von Ingram Micro gingen im ersten Quartal zweistellig zurück. Für Europa weist der Konzern einen Verlust aus. Schwache Nachfrage nach hochvolumigen Produkten.
Im ersten Quartal ging der weltweite Umsatz von Ingram Micro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12 Prozent auf 9,3 Milliarden Dollar zurück. Das operative Ergebnis (GAAP) rutschte sogar um 61 Prozent auf 38 Millionen Dollar ab. Als Gründe hierfür führt der Broadliner unter anderem höhere Kosten für Restrukturierungen und die anstehende Übernahme durch den chinesischen HNA-Konzern an. «Die IT-Ausgaben in den ersten beiden Monaten des Jahres, speziell für hochvolumige Produkte wie PCs, Smartphones, Server und Storage, waren gedämpft. Die weltweite Nachfrage hat sich erst im März stabilisiert», wird CEO Alain Monié in einer Mitteilung zitiert. Auf Grund der bevorstehenden Übernahme verzichtet der Distributor auf die obligatorische Analysten-Telefonkonferenz und einen geschäftlichen Ausblick. «Die Transaktion mit der HNA Gruppe ist auf Kurs und wird in der zweiten Jahreshälfte vollzogen», so Monié weiter.
In Europa fielen die Erlöse im ersten Quartal um 13,4 Prozent auf 2,66 Milliarden Dollar. Dabei schrieb der Konzern einen operativen Verlust in Höhe von 18,4 Millionen Dollar.
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