Stellungnahme vom neuen Geschäftsführer von PC Fritz: Software-Händler hätte sich in „kritischer Phase“ befunden. Übernahme musste erfolgen. Viele Fragen bleiben offen.
„Hier macht sich niemand aus dem Staub“In einer Stellungnahme, die an ChannelObserver geschickt wurde, äußert sich der neue Geschäftsführer von PC Fritz zu der Übernahme des umstrittenen Software-Händlers. Wie wir bereits berichtet hatten, wurde PC Fritz von der Berliner „LE-NA GmbH“ übernommen. Aribert-Heinz Peressoni wird als neuer Geschäftsführers genannt. Im Internet sind ein Schmuck-Händler und ein Getränke-Abholmarkt unter der LE-NA GmbH in der Gartenfelder Strasse 32 zu finden. Und auch die Stellungnahme bringt kein Licht ins Dunkel. Weder wird die neue Firma („LE-NA GmbH“) namentlich genannt noch wird erklärt, welche Bereiche von PC Fritz konkret übernommen wurden: Markenname, Online-Shop oder die gesamte Firma? Keine Angaben gibt es auch zum Kaufpreis. „Mit dem Erwerb der Domain pcfritz.de und dem Onlineshop hat meine Gesellschaft auch das gesamte Team übernommen“, heißt es. Über die bisherige Vita des neuen Chefs gibt es spärliche Infos: „Ich komme nicht aus IT Branche und bewege mich nun in einem neuen Geschäftsfeld. Bei der Bewältigung meiner Aufgaben werden mich aber erfahrene Mitarbeiter tatkräftig unterstützen.“
Darüber hinaus werden die Vorwürfe an die Medien wiederholt: „Der Ruf der Marke PC Fritz wurde durch die teilweise sehr unsachliche Medienberichterstattung erheblich beschädigt. Dennoch war und ist der Großteil der Kunden von PC Fritz durchaus zufrieden und bestellt weiterhin. Der Verkauf der PCfritz.de Onlinestore GmbH stand nie offiziell im Raum – das Angebot der Übernahme kam durch meine Gesellschaft.“
Der bisherige PC Fritz-Chef Maik Mahlow befinde sich derzeit „zur Behandlung seiner Krebserkrankung in der Chemotherapie.“ Er bleibe als Berater für den Software-Händler tätig. „Es kann keine Rede davon sein, dass sich hier jemand aus dem Staub machen möchte“, versichert der neue Geschäftsführer. Das Unternehmen hätte sich in einer sehr kritischen Phase befunden, so dass eine Übernahme erfolgen musste, heißt es in der Mitteilung weiter. Nach der von Microsoft initiierten Durchsuchung der Geschäftsräume, der Beschlagnahmung der Lagerbestände und der Sperrung sämtlicher Konten sowie der zunächst sehr negativen Berichterstattung der Medien, „welche vor allem durch die Pressemitteilung von Microsoft ausgelöst worden ist“, sei es für die pcfritz.de Onlinestore GmbH schlicht unmöglich gewesen, den Geschäftsbetrieb fortzuführen. Kunden, die aus dem Onlineshop heraus bestellt haben, würden ihre Waren erhalten.
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