Der auf die Finanzbranche spezialisierte IT-Dienstleister GFT Technologies dämpft die Erwartungen des Marktes an das Jahr 2017. Das Unternehmen hatte bereits im vergangenen Jahr die Unsicherheit durch den geplanten Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (Brexit) gespürt. Für 2017 wird nun ein moderater Umsatzanstieg auf 450 Millionen Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (Ebitda) von 48,50 Millionen Euro angepeilt, wie das im TecDax notierte Unternehmen am Mittwoch nach Börsenschluss mitteilte. Der Vorsteuergewinn soll 35 Millionen Euro betragen. Beide Gewinnkennziffern liegen damit GFT zufolge unter den Markterwartungen. Die Aktien fielen auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Schluss des Xetra Hauptgeschäfts um fast 8 Prozent.
Im abgelaufenen Jahr 2016 sei der Umsatz auf Basis vorläufiger Zahlen um 13 Prozent auf 422,56 Millionen Euro gestiegen, wie das Unternehmen weiter mitteilte. Das Ebitda sei um 5 Prozent auf 46,77 Millionen Euro gewachsen und das Vorsteuerergebnis leicht auf 33,05 Millionen Euro. Die im August gesenkten Gewinnprognosen seien damit übertroffen worden. An die Aktionäre sollen wie schon im Vorjahr 0,30 Euro je Anteilsschein ausgeschüttet werden.
GFT Technologies profitiert von der zunehmenden Digitalisierung bei Banken. Allerdings bekommt das Unternehmen eigenen Angaben zufolge im Geschäft mit der Region Americas und Großbritannien eine gedämpfte Investitionsbereitschaft der Banken zu spüren. Die moderate Umsatzentwicklung in diesem Geschäftsbereich spiegelt die seit Anfang 2016 rückläufige Marktentwicklung im Investmentbanking wider. Hinzu kommt die Ungewissheit durch den Brexit. (dpa)
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