Gewerkschaft und Betriebsrat des angeschlagenen Augsburger Buchhändlers Weltbild werfen Investor Droege, zu dem auch Broadliner Also gehört, unternehmerisches Versagen vor.
Gewerkschaft und Betriebsrat des angeschlagenen Augsburger Buchhändlers Weltbild werfen dem Düsseldorfer Investor Walter Droege unternehmerisches Versagen vor. Es entstehe der Eindruck, Droege habe «keinen Schimmer, wie Handel funktioniert», sagte Verdi-Gewerkschaftssekretär Thomas Gürlebeck der «Augsburger Allgemeinen». Betriebsrat und Gewerkschaft werfen dem Investor vor, das Unternehmen schlechter als der Insolvenzverwalter zu führen. Dieser habe trotz der Insolvenz einen Werbespot und einen Katalog herausgebracht, sagte Gürlebeck. Heute dagegen würden sinkende Werbeausgaben zu sinkenden Umsätzen führen. «Die Geschäfte laufen schlechter als im Insolvenzzeitraum.» Bisher präsentierte Konzepte der Geschäftsführung seien «oberflächlich» oder «nicht zu Ende gedacht», heißt es in einem Verdi-Schreiben an die Mitarbeiter, das der Zeitung vorliegt. Betriebsrat Peter Fitz zufolge sind in Augsburg rund 300 Stellen bedroht.
Der ehemalige Kirchenkonzern Weltbild, der in der Insolvenz mehrheitlich von der Düsseldorfer Droege Group übernommen wurde, hatte angekündigt, dass etwa jede zweite Weltbild-Filiale von einer «mittelständischen Buchhandelskette aus Ahaus» übernommen werden soll. Die «Süddeutsche Zeitung» hatte im Februar berichtet, die Filialen gingen an den Unternehmer Rüdiger Wenk. Dieser habe zwei Buchhandlungen in Berlin, der Geschäftssitz seiner GmbH sei aber inzwischen nach Ahaus in Nordrhein-Westfalen verlegt worden. Von Weltbild wurde der Name des Käufers bislang nicht genannt. (dpa)
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