Jetzt ist es offiziell: Der polnische Distributor Action übernimmt die Devil AG. Die „neue Devil“ wird mit weniger Mitarbeitern und Herstellern und neuer Geschäftsführung starten. Der Vertrieb ist wieder erreichbar.
ChannelObserver berichtete vorabüber den Deal, jetzt ist es offiziell: Der polnische Distributor Action SA übernimmt Devil. Devil ist jetzt keine AG mehr, sondern eine GmbH. Der alleinige Geschäftsführer ist Firmengründer Karsten Hartmann. „Die Devil GmbH knüpft an die Tradition der 1994 gegründeten DEVIL AG an, die mit der bundesweiten EDV-Distribution als etablierter Partner von über 100 international renommierten IT-Herstellern sowie weiteren Lieferanten handelte. Zum Kundenstamm zählen über 7.000 Fach- und Systemhändler“, heißt es auf der neuen Firmenwebsite. Darüber hinaus sei der Vertrieb „ab sofort“ wieder erreichbar.
Der bisherige CEO der Devil AG, Axel Grotjahn, wird im Devil-Management künftig für Bereiche wie Logistik, Service und IT zuständig sein, berichtet Heise Resale. Hartmann halte an der neuen Gesellschaft eine Minderheitsbeteiligung, so das Online-Portal weiter. Action SA wurde 1991 gegründet und kommt auf einen Gesamtumsatz von 3,5 Milliarden Zloty (rund 810.000 Euro). Neben dem Distributionsgeschäft bietet die Firma auch Eigenmarken wie beispielsweise Actina (Desktops, Server), ActicvJet (Netzteile) und Actis (Toner, LEDs) an. Über die Einzelhandels-Kette „Sferis“ betreibt der Grossist 56 eigene Shops, in denen er sich auf Telekommunikations-Produkte konzentriert. Piotr Bielinski, der Vorstandsvorsitzende von Action, geht für dieses Jahr von einem zweistelligen Wachstum aus. Ein wichtiger Faktor soll dabei das E-Commerce-Geschäft sein (ChannelObserver berichtete).
Allerdings wird die „neue Devil“ künftig deutlich schlanker aufgestellt sein: Nachdem bereits in den vergangenen Wochen etwa 30 bis 40 Prozent der Mitarbeiter entlassen wurden, werde der personelle Aderlass noch nicht beendet sein. Beispielsweise habe Firmensprecher Jörg Rosenkranz die Firma bereits verlassen. Die Anzahl der Lieferanten und das Produktportfolio würde reduziert werden. Künftig wolle man in Braunschweig verstärkt auf „Synergien“ mit der neuen Konzernmutter Action SA setzen.
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