Angesichts der schwierigen Lage des schwächelnden IT-Anbieters sei die Einigung ein zufriedenstellendes Ergebnis, sagte Verdi-Verhandlungsführer Michael Jäkel. So würden die Regeln zur variablen Vergütung ab 2019 schrittweise an jene im Telekom-Konzern angeglichen. Für Mitarbeiter, die nicht im Vertrieb arbeiten, solle zudem die erfolgsabhängige Vergütung stufenweise abgeschafft und durch ein Festgehalt ersetzt werden. Georg Pepping, Geschäftsführer Personal von T-Systems, sprach von einem «tragfähigen Ergebnis».
T-Systems mit Sitz in Frankfurt hatte im Juni angekündigt, weltweit rund 10.000 Stellen zu streichen, davon 5.600 in Deutschland. Die Sparte mit fast 38.000 Mitarbeitern weltweit kämpft mit Überkapazitäten am Markt und hat Mühe, im harten Wettbewerb auskömmliche Preise zu erzielen. Der Stellenabbau soll die Kosten jährlich um 600 Millionen Euro senken. (dpa)