Erstmals in der Geschichte des PCs wurden mehr Tablets als Notebooks verkauft, zumindest was die Abverkäufe über die Distribution angeht. Im vierten Quartal 2013 wurden 4,5 Millionen Tablets über die westeuropäische Distribution ausgeliefert, so eine aktuelle Studie von Context. In UK wurden davon 1,5 Millionen Geräte abgesetzt. Der zweitgrößte Markt war Deutschland mit einem Volumen von 950.000 Stück. Allerdings hat sich das Wachstum verlangsamt. Stiegen die Tablet-Abverkäufe im ersten Quartal 2013 noch um über 200 Prozent, waren es im Weihnachtsquartal nur noch 40 Prozent.
Bei rund 70 Prozent der Tablets, die im vierten Quartal verkauft wurden, handelt es sich um Android-Geräte. Fast 30 Prozent (28,9 Prozent) waren iPads von Apple. Die Surface-Modelle von Microsoft spielten im Weihnachtsgeschäft über die Distribution praktisch keine Rolle: Der Marktanteil des Herstellers liegt gerade einmal bei 0,9 Prozent. „Es ist zwar davon auszugehen, dass Tablets auch zunehmend im B2B-Segment Fuß fassen werden. Doch diese Entwicklung vollzieht sich langsam. Es handelt sich überwiegend um zusätzliche Anschaffungen, nicht um Ersatzbeschaffungen“, so Context-Analystin Marie-Christine Pygott.