Laut aktuellen Daten des Marktforschungsunternehmens Context machten KI-fähige Notebooks in der 11. Kalenderwoche erstmals 50 Prozent der Notebook-Verkäufe über die europäische Distribution aus. Allerdings sei dieser sprunghafte Anstieg eher auf eine höhere Verfügbarkeit und kurzfristige Preissenkungen zurückzuführen als auf eine steigende Endkundennachfrage, so Context-Analyst Antonio Talia.
Besonders stark war der Absatz in Deutschland, liegt aber noch unter dem Höchststand im Februar. Auch Großbritannien hält mit einem Marktanteil von 15 Prozent eine Spitzenposition, während Italien auf 9 Prozent zurückfiel. Die Niederlande (9 %) und die Schweiz (8 %) verzeichneten leichte Zuwächse, während Belgien mit einem Anstieg um 2,5 Prozentpunkte auf 5 Prozent den größten Sprung machte.
Zudem wächst die Nachfrage nach leistungsstärkeren KI-Notebooks für anspruchsvolle Aufgaben, insbesondere im Business-Segment. Der Absatz dieser Geräte stieg um 90 Prozent innerhalb einer Woche und erreichte den höchsten Stand seit Januar.
Intel profitierte besonders von diesem Trend: Über die Hälfte aller verkauften KI-Notebooks sind mit Intel-Prozessoren ausgestattet, wobei der Großteil auf Business-Geräte entfällt.