Devil-Gründer Karsten Hartmann hat keinerlei Ambitionen, in die IT- oder Distributionsbranche zurückzukehren. Mittlerweile hat Hartmann in einem neuen Geschäftsfeld Fuß gefasst.
Karsten HartmannDevil-Gründer Karsten Hartmann schied im April 2014 aus der Geschäftsführung von Action Europe aus. Der polnische Grossist hatte zuvor die insolvente Braunschweiger Devil übernommen. Seitdem wurde es ruhig um den Distributionsprofi, der sich mittlerweile in der Immobilienbranche ein neues Standbein aufgebaut hat. Mit der Projekt und Grund GmbH betreibt er eine «kleine Immobilienfirma» in Braunschweig, wie er uns berichtet. «Wir sind beispielsweise auf die Supermarkt-Projektierung spezialisiert», betont Hartmann. Nebenbei habe er sich mit dem Geschäft rund um Immobilien bereits seit einigen Jahren beschäftigt. Die IT- und speziell die Distributionsbranche verfolge er nur noch «am Rande». Eine Rückkehr in die Branche, die er einst mitgeprägt hatte, schließt er aus. «Ich habe derzeit keinerlei Ambitionen zurückzukehren», sagt der Devil-Gründer.
Hartmann gründete Devil im Jahr 1994. Gemeinsam mit Axel Grotjahn führte er den Distributor bis zum Jahr 2006, als das Management Devil mehrheitlich an den holländischen Nedfield-Konzern verkaufte. Hartmann kehrte wieder zurück und war bei der Loslösung der Firma vom niederländischen Konzern engagiert. Es gelang schließlich eine erfolgreiche Rücküberführung der Devil AG in das Eigentum der Braunschweiger Manager. Danach zog sich Hartmann erneut zurück. Im Februar 2013 folgte der überraschende Wiedereinstieg in die Geschäftsleitung. Zwei Monate später folgte die Insolvenz des Grossisten, danach die Übernahme durch den polnischen Grossisten Action Europe.
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