Der KI-PC-Markt wächst rasant, allerdings nicht aufgrund der überwältigenden Verbrauchernachfrage. Laut der neuesten Analyse des Marktforschungsunternehmens Context wird der Anstieg vielmehr dadurch vorangetrieben, dass Chiphersteller KI-fähige Prozessoren in neue Geräte integrieren.
Zu Beginn dieses Jahres machten KI-PCs – definiert als Notebooks mit System-on-Chips (SOCs) mit KI-Beschleunigern wie Neural Processing Units (NPUs) – fast 40 Prozent der Notebook-Verkäufe über Europas größte Distributoren aus, gegenüber nur 10 Prozent im Vorjahr. Trotz dieses Wachstums bleibt die treibende Kraft hinter der Einführung eher das zunehmende Angebot als die entsprechende Nachfrage.
Hochleistungs-KI-PCs erzählen laut Context jedoch eine andere Geschichte. Seit ihrer Einführung Mitte 2024 hatten diese Premium-Geräte Schwierigkeiten, Fuß zu fassen und machten lediglich 5 Prozent der KI-PC-Verkäufe aus. Der höhere Preis, unklare reale Vorteile und Kompatibilitätsprobleme von ARM-basierten Prozessoren im kommerziellen Segment haben ihre Attraktivität eingeschränkt.
Trotz dieser Herausforderungen prognostiziert Context, dass die Akzeptanz schrittweise zunehmen wird, sobald die Preise sinken, die Softwarekompatibilität verbessert wird und KI-Anwendungen ausgereifter werden. Qualcomm, Intel und AMD stellen alle neue KI-fähige Chips vor, die sich an kommerzielle Nutzer richten und wichtige Akzeptanzbarrieren beseitigen.






