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Samstag, September 14, 2024

comTeam: «Keine Sorgen um die Systemhaus-Branche»

comTeam-Chef Sven Glatter macht sich keine Sorgen um die Zukunft der Systemhaus-Branche. Zahlreiche comTeam-Mitglieder würden bereits erfolgreich neue Themenfelder besetzen.

Den richtigen Nerv habe man mit dem Veranstaltungsort Hannover Zoo getroffen, betont comTeam-Chef Sven Glatter. Rund 350 Systemhäuser und Hersteller hatten sich zu der Hauptveranstaltung am 18. und 19. September angemeldet. Dabei nahmen neue Themen und Diskussionen einen breiten Raum ein. «Wer heute nicht begriffen hat, dass sich das Systemhaus-Geschäft wandelt, dem ist nicht zu helfen», so Glatter. Das fange schon bei mittlerweile konventionellen Geschäften wie Managed Services an. Eine Arbeitsgruppe zu diesem Thema erörtert seit einiger Zeit Wirtschaftlichkeit und Berechnung von Managed Services. Darüber hinaus stünden neue Themen wie beispielsweise die Unternehmensberatung bei dem Systemhaus-Verbund zunehmend im Fokus. «Wir wollen das Beratungsthema mehr auf die Bühne heben», kündigt der comTeam-Chef an. So sollen Mitglieder künftig verstärkt betriebswirtschaftliche Unterstützung erhalten. Natürlich war in Hannover auch das Thema Cloud Computing allgegenwärtig. «ComTeam hat gute Beziehungen zu Herstellern und Distributoren und diese nutzen wir auch im Cloud-Geschäft», skizziert Glatter die Rolle des Verbunds im neuen Cloud-Zeitalter. So waren in Hannover die Broadliner Ingram Micro und Also dabei, die ihre Cloud-Marktplätze vorstellten. Acmeo-Chef Henning Meyer betreut als Cloud-Spezialist bereits eine größere Anzahl an comTeam-Partnern.

comTeam-Chef Sven Glatter (links) und Denis Krüger (Ingram Micro)

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comTeam-Chef Sven Glatter (links) und Denis Krüger (Ingram Micro)

«Wir müssen uns keine Sorgen machen, dass die Systemhaus-Branche aussterben wird», ist Glatter überzeugt. Zahlreiche Systemhaus-Neugründer würden fast ausschließlich auf neue Segmente setzen und beispielsweise Software nur noch im Abo-Modell an die Kunden bringen. Der Systemhaus-Verbund müsse zudem seine Service-Leistungen ergänzen: Vertragsgestaltung oder Förderprogramme seien beispielsweise Themen, bei denen man den Mitgliedern unter die Arme greifen müsse. «Die Partner sind ja überwiegend Techniker und keine Juristen», konstatiert der comTeam-Chef. Derzeit betreuen rund 800 comTeam-Systemhäuser Großkonzerne sowie kleine und mittelständische Unternehmen. Die Leistungen umfassen Komplettlösungen aus den Bereichen Informations- und Telekommunikationstechnologie sowie die Lieferung von Hard- und Software. 

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