Erst kürzlich hat sich die Verbundgruppe comTeam vom Begriff «Systemhaus» verabschiedet. Die Bezeichnung spiegele nicht länger die Rolle der Gruppe am Markt, begründete comTeam-Chef Sven Glatter die Strategie. Viele Mitglieder kämen mittlerweile nicht nur aus der Systemhaus-Branche, sondern seien Lösungsanbieter, Consulter oder kämen aus der Startup-Szene, so Glatter weiter. Und eben für diese Zielgruppe, die Startups, hat comTeam jetzt ein eigenes Netzwerk aus der Taufe gehoben. Das neue Angebot läuft unter dem Namen «growr» und sei speziell auf die Anforderungen junger Unternehmer und ihrer Arbeitsweise zugeschnitten, so die Verbundgruppe in einer Mitteilung. Das neue Netzwerk will die jungen Unternehmen künftig bei der Anschaffung günstiger Computer-Hardware, Leasing-Angeboten für die Büroeinrichtung oder oder bei der Gestaltung von Verträgen unterstützen. So genannte «Wingwoman» und «Wingmen» sollen zudem telefonisch bei allen Fragen rund um die Gründung zur Verfügung stehen.
Aktuell hätten sich bei growr in der Betaphase bereits 200 Gründer organisiert. «Viele von ihnen werden sich ihren Platz oder ihre Marktlücke im Technologie- oder IT-Sektor sichern und dann vielleicht künftig unser comTeam-Netzwerk verstärken. Außerdem ist es denkbar, growr-Mitglieder und comTeam-Partner zu vernetzten, um beispielsweise eine Vertriebsoberfläche für innovative Software-Lösungen zu eröffnen. Insofern ergänzen sich beide Plattformen hervorragend», betont Sven Glatter.
