Cancom-Chef Klaus Weinmann hatte in den vergangenen Wochen die Messlatte hoch gelegt und von glänzenden Geschäften des Systemhauses gesprochen. Die Zahlen für das zweite Quartal halten den Ankündigungen stand: Der Konzernumsatz stieg um 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 140 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis (EBITDA) legte um 21,9 Prozent auf 7,8 Millionen Euro zu. Der Vorsteuergewinn (EBT) um 20,5 Prozent auf 5,3 Millionen Euro. Damit liefen die Geschäfte im zweiten Quartal wesentlich besser als zum Jahresanfang, was sich an den Halbjahreszahlen zeigt: Für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres wurde nach vorläufigen Zahlen ein Konzernumsatz von 275,1 Millionen Euro und damit ein organisches Wachstum von 2,6 Prozent erreicht. Das Betriebsergebnis liegt mit 14,8 Millionen Euro um 10,4 Prozent über dem Vorjahreswert.
Zuletzt hatte Cancom betont, von den Folgen des NSA-Datenskandals zu profitieren. Die Nachfrage nach der eigenen AHP Private Cloud Lösung würde durch diese Diskussion beflügelt. Die standardisierte Private Cloud Architektur sei schlüsselfertig und könne in einem fest definierten Zeit- und Kostenrahmen zur Verfügung gestellt werden.