Cancom-Chef Klaus Weinmann hatte vor rund zwei Wochen 90.000 Cancom-Aktien zu je 47,00 Euro verkauft. Einige Beobachter sahen in dem Verkauf ein Anzeichen für künftige negative Nachrichten. Die Privatbank Hauck & Aufhäuser teilt diese Einschätzung offenbar nicht und hat die Einstufung für Cancom auf «Buy» mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Die Sorgen des Marktes nach dem Aktienverkauf durch Konzernchef Weinmann erschienen ihm unbegründet, schrieb Analyst Tim Wunderlich in einer Studie vom Montag.
Weinmanns Schritte sollten nicht als negatives Signal in Bezug auf das künftige Kurspotenzial gesehen werden, sondern eher als als ein unwichtiges Ereignis («Non-Event»). Der Experte empfiehlt Anlegern, die aktuelle Kursschwäche für Käufe zu nutzen. (mit Material der dpa)