Bechtle-Mitgründer Gerhard Schick ist im Alter von 84 Jahren verstorben. «Im Namen des Unternehmens und aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sprechen wir der Familie von Gerhard Schick unser tief empfundenes Mitgefühl und unser aufrichtiges Beileid aus. Gerhard Schick war prägend für Bechtle. Ein Unternehmer mit außergewöhnlichem Weitblick, ein Kaufmann alter Schule, der selten gewordene Tugenden lebte und verkörperte. Die von unseren Gründern kultivierten Werte sind bis heute die Grundpfeiler unseres Unternehmens. Gerhard Schicks Erbe bleibt – in unserer Erinnerung und vor allem in unserem täglichen Handeln. Mit größtem Respekt vor der herausragenden unternehmerischen Leistung führen wir bei Bechtle sein Lebenswerk fort», betont Thomas Olemotz, CEO der Bechtle AG.
Gerhard Schick gründete Bechtle gemeinsam mit Ralf Klenk und Professor Klaus von Jan am 21. Juli 1983 in Heilbronn. Von Beginn an gehörte er der Geschäftsführung an und übernahm im Jahr 2000 den Vorstandsvorsitz der dann börsennotierten Bechtle AG. Von März 2004 bis 2012 sowie erneut interimistisch von Ende 2013 bis Juni 2014 war er Vorsitzender des Bechtle-Aufsichtsrats, zu dessen Ehrenvorsitzenden er anschließend ernannt wurde.
Gerhard Schick hatte maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Entwicklung vom regional tätigen Unternehmen zum größten deutschen Systemhaus und international anerkannten IT-Dienstleister. Er prägte die Prinzipien, die auch heute für Bechtle stehen, insbesondere die vernetzte Dezentralität – eine Struktur, die unternehmerisch geführte Gesellschaften mit der Kraft einer starken Gruppe verbindet.
Für seine bedeutende unternehmerische Leistung und sein bürgerschaftliches Engagement erhielt Gerhard Schick 2005 das Bundesverdienstkreuz am Bande. Darüber hinaus wurde er mit verschiedenen Wirtschaftsmedaillen sowie mit der Ehrenbürgerschaft seiner Heimatstadt Gaildorf ausgezeichnet.