Bechtle konnte in seinem dritten Quartal den Umsatz um 2,2 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro steigern. Das IT-Systemhaus konstatiert allerdings «unverändert schwierige wirtschaftliche Rahmenbedingungen«. In den beiden wichtigsten Märkten Deutschland und Frankreich dominierten insbesondere in der Industrie weiterhin Verunsicherung und Investitionszurückhaltung. Das Geschäftsvolumen sei leicht hinter dem Vorjahr zurückgeblieben. Das Vorsteuerergebnis (EBT) lag bei 78,6 Millionen Euro und damit deutlich unter dem Vorjahreswert von 93,9 Millionen Euro.
«Insgesamt war der Geschäftsverlauf im dritten Quartal für uns nicht zufriedenstellend. Weiterhin fehlen die Nachfrageimpulse unserer mittelständischen Kunden vor allem in den beiden wichtigsten Ländermärkten Deutschland und Frankreich. Sehr erfreulich entwickeln sich hingegen unsere internationalen Gesellschaften«, so Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender, Bechtle AG.
Nach den finalen Quartalszahlen des IT-Dienstleisters ging es für die Aktien im Tradegate-Handel um 2,7 Prozent nach oben im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs. Ein Erholungsversuch vom Tief seit 2020 geht damit weiter. Bislang hat die Aktie in diesem Jahr etwa 28 Prozent verloren trotz der jüngsten Stabilisierung und einem Plus von 3,3 Prozent tags zuvor. Seit dem Rekordhoch 2021 hat sich der Kurs sogar mehr als halbiert.