15 C
Flensburg
Donnerstag, Mai 15, 2025

Bechtle enttäuscht zum Jahresstart

Bei Bechtle konnten die Anleger am Freitag ein enttäuschendes erstes Quartal nur bedingt verdrängen.

Bei Bechtle konnten die Anleger am Freitag ein enttäuschendes erstes Quartal nur bedingt verdrängen. Der Aktienkurs schwankte zwischen Gewinnen und Verlusten, zuletzt ging es um 1,3 Prozent nach unten. Der IT-Dienstleister verfehlte mit einem Umsatz- und Gewinnrückgang im ersten Quartal die Erwartungen. Ähnlich wie im Vorjahr kommt das Unternehmen also auch 2025 zunächst nicht in Tritt.

Laut Baader-Bank-Experte Knut Woller überraschte Bechtle vor allem negativ mit der Profitabilität. Bechtle begründete den Ergebnisrückgang hauptsächlich mit erhöhten Personalkosten, aber auch geringeren Bonuszahlungen von Herstellerpartnern.

Analyst Martin Comtesse vom Investmenthaus Jefferies sprach in einem ersten Kommentar von einem „sehr lahmen Jahresstart“, da sich öffentliche Auftraggeber mit Investitionen bislang weiter zurückhielten. Bechtle spüre die derzeit schwierigen Marktbedingungen bis zur Bildung einer neuen Regierung. Positiv sei der bestätigte diesjährige Ausblick. Bechtle sieht bereits im April erste Anzeichen einer Belebung und rechnet im weiteren Jahresverlauf mit einem Anziehen der Nachfrage dank der Investitionsvorhaben der künftigen deutschen Regierung.

Andere Branchenwerte zeigten sich von Bechtle wenig beeindruckt. Die Titel des direkten Konkurrenten Cancom bewegten sich zuletzt im SDax mit 0,4 Prozent im Plus. Ähnlich groß war dort auch das Plus beim IT-Dienstleister Adesso. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Michael Neuhold wird Channel-Chef von Lenovo

Lenovo ernennt Michael Neuhold zum neuen Head of Channel Germany & Austria.

Cisco erhöht Prognose nach starkem dritten Quartal

Der Netzwerk-Ausrüster Cisco rechnet dank der hohen Nachfrage nach Produkten infolge des KI-Booms mit anhaltend guten Geschäften.

Viele Verbraucher fallen auf Fake-Shops im Internet herein

Der Online-Handel boomt - und lockt Kriminelle an. Immer wieder werden Verbraucher zu Betrugsopfern. Das kann teuer werden.