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Apple-Händler mStore meldet Insolvenz an

Der große deutsche Apple-Händler mStore muss Insolvenz anmelden. Apple und Distributoren seien bereits informiert worden.

mStore-Geschäftsführer Martin Willmann
mStore-Geschäftsführer Martin Willmann

mStore-Geschäftsführer Martin Willmann
Die große deutsche Apple-Kette mStore hat Insolvenz in Hamburg angemeldet. Das bestätigte Geschäftsführer Martin Willmann gegenüber Mac & i. Gewählt wurde eine sogenannte Insolvenz in vorläufiger Eigenverwaltung, bei der das Unternehmen Zeit bekommt, selbst eine Sanierung durchzuführen. Betroffen seien neben dem Hauptquartier in Hamburg auch die Filialen in ganz Deutschland. Dazu gehören drei „M&M:Trading!“-Häuser in Berlin-Charlottenburg, Bremen und Hamburg sowie 14 „mStore“-Shops von München bis Kiel. Willmann betonte, dass Apple sowie die Distributoren über die Situation informiert seien und die Firma bei der Restrukturierung unterstützen wollten.

Die Insolvenz kommt überraschend: Der Apple Premium Reseller verzeichnete in 2013 das nach eigenen Angaben „erfolgreichste Jahr seiner 25-jährigen Firmengeschichte“. Der Apple-Händler kam auf einen Jahresumsatz von 75 Millionen Euro. Die 200 Mitarbeiter des Systemhauses mit 18 Standorten in Deutschland hätten  über eine halbe Millionen Kunden beraten (berichtete). Willmann sagte, dass mStore zwar im letzten Jahr seinen bislang höchsten Umsatz geschrieben habe, man aber aufgrund der Margensituation sowie Rabattaktionen in die roten Zahlen gerutscht sei. Der Geschäftsführer soll auch Managementfehler eingeräumt haben.

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