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Also kündigt weitere Akquisitionen an

Also kündigt weitere Akquisitionen in Ländern an, in denen der Broadliner noch nicht auf Platz eins oder zwei steht. Die preisaggressiven Deals der Konkurrenz will das Unternehmen nicht mitgehen.

Also-CEO Gustavo Möller-Hergt
Also-CEO Gustavo Möller-Hergt

Broadliner Also will an seiner Aquisitionsstrategie festhalten. In der Vergangenheit übernahm der Konzern beispielsweise die Alpha-Gruppe oder den polnischen Distributor PC-Factory. «In Ländern, in denen wir bereits präsent sind, aber noch nicht die Nummer eins oder zwei sind, möchten wir zukaufen. In Ländern, in denen wir bereits auf Platz eins oder zwei stehen, wollen wir Know-how zukaufen», betont Also-CEO Gustavo Möller-Hergt im Gespräch mit inside-channels. Dagegen seien keine Zukäufe in Ländern geplant, in denen das Unternehmen noch nicht präsent ist und in denen es kein Marktwachstum gibt. Der Konzernchef wurde auch auf die negativen Presseberichte nach den Konflikten mit der Belegschaft der zugekauften Weltbild-Logistik in Augsburg angesprochen. «Und man sieht jetzt bei den Vorgängen in Augsburg, dass wir keine Übernahme machen und dann zuschauen, dass Werte vernichtet werden. Wir treffen einen Entscheid und handeln. Das ist vielleicht ein Unterschied zu früher. Und wir riskieren möglicherweise, der Prügelknabe der Nation zu werden», so Möller-Hergt.

Aggressive Preisstrategien in der Distribution lehnt der Also-CEO ab: «Ich kenne Deals, bei denen nicht mal ein Bruttogewinn herausschaute. Vielleicht wollen sie Marktanteile gewinnen, weil sie abhängig von ihren Marktanteilen bezahlt werden. Wir machen da konsequent nicht mit. Denn wir sind nicht da, um gross zu sein, sondern um nachhaltig Ergebnisse zu produzieren.»

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